Longevity Gehirnwellen-Stimulation
Die 3 dimensionale Gehirnwellen-Stimulation (Brainwave-Entrainment) in Kombination mit der Longevity PEMF Technologie kann positive Auswirkungen auf kognitive Funktionen und neurologische Gesundheit haben.
Was sind Gehirnwellen?
Das menschliche Gehirn ist ohne Zweifel ein faszinierendes Konstrukt
Es besteht aus ungefähr 100 Milliarden Nervenzellen, genannt Neuronen, und Billionen von Verbindungen zwischen ihnen.
Das heisst: Es gibt mehr neuronale Verbindungen in einem Kubikzentimeter Hirngewebe als Sterne in der Milchstrasse! Dieses immense neuronale Netzwerk ist für alles verantwortlich, was mit menschlicher Existenz zusammenhängt. Von Sinneswahrnehmungen über Gedanken bis hin zu jeglichen Funktionen des Körpers – alles wird durch den Datenfluss des neuronalen Netzes des Gehirns gesteuert. Übertragen werden diese Daten von einem Neuron zum nächsten durch Elektrizität. Wenn Millionen von Neuronen gleichzeitig kommunizieren, wird eine signifikante Menge an elektrischer Aktivität erzeugt, die mit einem EEG (Elektroenzephalograph) nachgewiesen werden kann. Diese kombinierte elektrische Hirnaktivität wird aufgrund ihrer wellenartigen Form als Gehirnwelle bezeichnet.
Wie man Gehirnwellen verändert, um den Geist zu kontrollieren
Das Gehirn ist ein komplexes System und jeder Bereich seines Netzwerks feuert verschiedene Arten von Gehirnwellen gleichzeitig ab.
Gehirnwellen
Werden entsprechend der Frequenz der elektrischen Zyklen pro Sekunde in Hertz (Hz) gemessen.
Anhand der Frequenz lassen sich Gehirnwellen in Kategorien einteilen, die mit verschiedenen mentalen, emotionalen und sogar physischen Zuständen assoziiert sind. Zum Beispiel werden langsame Gehirnwellen mit Entspannung und Schlaf in Verbindung gebracht, während schnellere Gehirnwellen bei Wachsamkeit und gerichteter Aufmerksamkeit auftreten. Anhand der Gehirnwellen kann man also auch auf den Bewusstseinszustand schliessen. Man unterscheidet:
- Beta Wellen (38hz – 12hz) – Normales Wachbewusstsein tritt im Betabereich auf. Diese Kategorie ist mit kognitiven Aufgaben wie Problemlösung, Entscheidungsfindung und verbaler Kommunikation verbunden. Höhere Beta-Gehirnwellen können mit Stress, Angst und Panik in Verbindung gebracht werden.
- Alpha Wellen (12hz – 8hz) – Wach, aber entspannt. Wenn man einfach seine Augen schliesst, werden Alpha-Gehirnwellen erzeugt. Diese Kategorie ist verbunden mit Tagträumerei, Visualisierung, Imagination.
- Theta Wellen (8hz – 3hz) – Leichter Schlaf, Träumen, REM-Schlaf, Kreativität, Zugang zu Unterbewusstem und zum Langzeitgedächtnis, emotionale Heilung, Intuition und spirituelle Weisheit. Hypnotiseure haben herausgefunden, dass Theta der Bereich der Hyper-Beeinflussbarkeit ist, in dem man Überzeugungen um- oder neu programmieren kann.
- Delta Wellen (3hz – 0.2hz) – Tiefer, traumloser Schlaf, Trance, tiefe Hypnose. Brainwave-Expertin Judith Pennington nennt es die „Tür zum universellen Bewusstsein“.
- Gamma Wellen (100-38hz) – Zuletzt entdeckt und am wenigsten erforscht, assoziiert mit höherem Lernen, starkem Fokus und Konzentration, hohem Informationsfluss, mystischen und transzendenten Erfahrungen. Gammawellen werden im Kontext von fokussierter Meditation erforscht.
Es ist die Kombination dieser Gehirnwellen, die einen tieferen Einblick in den Bewusstseinszustand einer Person gibt. Zum Beispiel wird das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) mit niedrigen Beta-Wellen und erhöhten Alpha / Theta-Wellen in Verbindung gebracht. Personen, die erhöhte Beta-Wellen und niedrige Alpha-Wellen aufweisen, neigen dazu, unter Angstzuständen zu leiden.
Brainwave Entrainment ist eine Methode, die es uns ermöglicht, unsere Gehirnwellen und damit unsere mentalen Zustände besser kontrollieren zu können. Zum Beispiel können ADS-Patienten die BWE-Technologie verwenden, um Theta-Gehirnwellen zu verringern und Beta-Gehirnwellen zu verstärken, was zu einem fokussierteren Geist führt. Wer unter Angst leidet, könnte seine Beta-Wellen-Aktivität abschwächen, was zu Gefühlen der Entspannung und des Wohlbefindens führen kann.
Die Verwendung der BWE-Technologie bietet quasi die Möglichkeit einer Wählsteuerung über das Gehirn. Einige erfahrene Langzeitpraktiker behaupten, dass BWE es ihnen erlaubt, jeden gewünschten Bewusstseinszustand nach Belieben einzunehmen – von tiefer Ruhe über kreative Einsicht bis hin zu fokussierter Aufmerksamkeit.
Was bedeutet Entrainment?
Entrainment ist ein physikalisches Prinzip, bei dem ein rhythmisches System mit einem anderen rhythmischen System in Synchronität verfällt.
Wer sich jemals im Takt seines Lieblingsliedes bewegt hat, hat Entrainment in seiner grundlegendsten Form erlebt. Dieses Prinzip ist nicht nur in der Musik zu finden, sondern überall. Hier ein paar Beispiele:
- Fische im Meer kommen zusammen, um synchron zu schwimmen
- Der zirkadiane Rhythmus von Lebewesen synchronisiert sich mit dem Auf- und Untergang der Sonne
- Frauen, die viel Zeit miteinander verbringen, gleichen ihre Menstruationszyklen auf natürliche Weise an
- Atemmuster und Herzfrequenzen von Paaren synchronisieren sich, wenn sie eng beieinander sind
Warum aber tritt Entrainment auf? Aus physikalischer Sicht ist weniger Energie erforderlich, wenn ein System mit einem stärkeren rhythmischen System synchron schwingt. Stellen wir uns ein fliessendes Gewässer vor. Wie viel schwieriger ist es, gegen die Strömung zu schwimmen als mit ihr? Von den Sternen am Himmel bis hin zu den Fischen im Ozean – endlose Systeme unterliegen demselben Prinzip – einschliesslich des menschlichen Gehirns.
Was ist Brainwave Entrainment?
Denk an eine Stimmgabel: mit Hilfe einer Stimmgabel kann man eine Gitarrensaite auf die richtige Tonhöhe abstimmen.
Auf die gleiche Weise nutzt Brainwave Entrainment spezielle Klang- und Lichtreize, um deine Gehirnwellen auf bestimmte Frequenzen abzustimmen und dir dadurch mehr Kontrolle über deinen Geist zu geben. Wie bereits erklärt, kommunizieren Milliarden von Neuronen im Gehirn untereinander durch Elektrizität. Diese elektrischen Impulse sind rhythmischer Natur und können wie jedes andere rhythmische System Entrainment unterliegen.
Starrt man beispielsweise auf eine Stroboskoplampe, die konstant und langsam genug blinkt, werden sich die Gehirnwellen schliesslich derselben Frequenz anpassen. Dieser Vorgang wird als “Brainwave Entrainment” bezeichnet und tritt auf, wenn sich die elektrischen Rhythmen deines Gehirns mit den gleichen Rhythmen einer externen Quelle synchronisieren. Diese Quelle kann in Form von pulsierendem Licht, Ton, Berührung oder sogar elektrischen Signalen auftreten.
Licht oder Ton, das bei bestimmten Frequenzen pulsiert, kann unsere Gehirnwellen also im selben Rhythmus verändern und wir so unsere mentalen, emotionalen und physischen Zustände nach Belieben steuern.
Was sind die Vorteile von Brainwave Entrainment?
Mentale Vorteile
- Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom / Verbesserung des Fokus
- Verbesserung der kognitiven Leistung
- Verbesserung meditativer und dissoziativer Fähigkeiten
- Verbesserung der Gedächtnisleistung
Emotionale Vorteile
- Lindern von kurzfristigem Stress
- Lindern von Langzeitbelastung und chronischem Stress
- Verbesserung der Stimmung
Physische Vorteile
- Schmerzlinderung
- Lindern von Kopfschmerzen
Die Wissenschaft hinter Brainwave Entrainment
Wenn man mit Lichtblitzen konfrontiert wird, werden die Neuronen in den Augen angeregt und senden elektrische Signale an den Thalamus.
Der Thalamus ist ein Bereich des Gehirns, der sensorische Informationen der Umgebung aufnimmt und diese Daten an verschiedene Bereiche des Gehirns sendet. Wenn elektrische Signale von den Augen auf den Thalamus treffen, sendet dieser das Signal an den visuellen und zerebralen Kortex. Wenn der visuelle Kortex konstante und sich wiederholende Signale pulsierenden Lichts empfängt, beginnt er seine neurale Aktivität mit derselben Frequenz zu synchronisieren. Brainwave Entrainment hat begonnen und wird zunehmend im visuellen Kortex stärker; andere Bereiche des Gehirns folgen und synchronisieren sich auf die gleiche Frequenz. So kann nicht nur der visuelle Kortex, sondern das ganze Gehirn durch Lichtreize stimuliert werden.
Lateralisierung des Gehirns
Das Gehirn besteht aus zwei Hemisphären, die über eine Struktur namens Corpus Callosum verbunden sind.
Die linke Hemisphäre ist mit analytischem Denken, Logik, Argumentation und Sprache assoziiert. Die rechte Hemisphäre mit Kreativität, Imagination, Intuition, Einsicht und Emotionen. Bei den meisten Menschen ist eine Hemisphäre dominanter als die andere und zeigt eine grössere Aktivität. Dieser Zustand wird als „Lateralisierung des Gehirns“ bezeichnet.
In seinem Buch Thresholds of the Mind schreibt der Entrainment-Experte Bill Harris über die Probleme der Lateralisierung des Gehirns (sinngemäss aus dem Englischen übersetzt):
„Weil das Gehirn die Realität auf eine gespaltene Weise filtert und interpretiert, neigen wir dazu, die Dinge als getrennt und gegensätzlich zu sehen, anstatt als verbunden und Teil der Einheit, von der die grossen spirituellen Lehrern sprechen (und in den letzten Jahrzehnten auch die Quantenphysik). Auf einer tiefen Ebene prädisponiert uns die duale Struktur unseres Gehirns in Verbindung mit der Lateralisierung des Gehirns dazu, uns selbst als getrennt vom und oft im Gegensatz zum Rest der Welt zu sehen und zu erleben – anstatt die Verbindung zwischen uns und allem anderen wahrzunehmen. Unsere kindlichen Assoziationen und Programmierungen bauen auf dieser angeborenen Tendenz auf, indem wir darauf vorbereitet werden, dies zu tun und jenes zu vermeiden, Freud anzustreben und Leid aus dem Weg zu gehen, Gutes zu tun und Schlechtes sein zu lassen. Je stärker die Lateralisierung im Gehirn ausgeprägt ist, desto stärker sind die Gefühle von Trennung – und je grösser die Gefühle von Trennung sind, desto grösser sind Angst, Stress und Isolation.“
Hemisphärische Synchronisation und Brainwave Entrainment
In den 1970er Jahren fanden Neurowissenschaftler heraus,
dass sich in tiefer Meditation eine harmonische Aktivität zwischen beiden Hemisphären des Gehirns einsetzt. Dieses Phänomen ist als „hemisphärische Synchronisation“ bekannt. Wenn beide Hemisphären des Gehirns gemeinsam arbeiten, führt dies zu kreativer Einsicht, grösserer emotionaler Stabilität, gesteigerter mentaler Leistungsfähigkeit, besserem Lernvermögen, tieferem Fokus, verstärkter Verbindung mit der eigenen Umgebung und Gefühlen tiefer Ruhe.
Traditionelle religiöse Praktiken wie Meditation, Mantra, Atemübungen und bestimmte Körperbewegungen sollen den Auswirkungen der Lateralisierung des Gehirns entgegenwirken und den Geist zu einem einheitlichen, synchronisierten System bewegen.
Jedoch sind nur weniger Geübte in der Lage, diese Zustände konsistent zu erreichen. Brainwave Entrainment ist eine Lösung, die diesem Problem entgegenwirken kann. 1980 entdeckte der japanische Forscher Tsuyoshi Inouye von der medizinischen Fakultät der Universität Osaka, dass photische Stimulation die Synchronisation des Gehirns bewirkt. Dr. Normal Shealy untersuchte mehr als 5.000 seiner Patienten mit photischer Stimulation und kam zu demselben Ergebnis.
Im Gegensatz zu traditionellen Formen der Meditation ist Brainwave Entrainment ein zuverlässiges, vorhersagbares und konsistentes Werkzeug, mit dem verschiedene Bereiche des Gehirns nach Belieben harmonisieren werden können. Man vermutet, dass sich mit regelmässiger Übung neue neurale Verbindungen zwischen den beiden Hemisphären auszubilden und man so langfristig Nutzen daraus ziehen kann.
Audio Entrainment
Der bewusste Gebrauch von Klängen und Tönen, um den Geist zu verändern, wird seit Jahrhunderten praktiziert.
Verschiedene Kulturen verwenden rhythmische Muster des Klatschens, Chants und Gesänge, um in höhere Bewusstseinszustände einzutreten. Seit Jahrtausenden werden Instrumente wie das Didgeridoo der Aborigines, die tibetische Klangschale, die Flöte der amerikanischen Ureinwohner und die Stammestrommel als mächtige Werkzeuge angesehen.
In der heutigen Zeit haben Neurowissenschaftler festgestellt, dass Audio Entrainment die gleichen Vorteile mit sich bringt. Es wurde gezeigt, dass binaurale Beats und isochrone Töne Super-Lernen, Gedächtnisverbesserung, Kreativitätserhöhung und sogar Astralreisen auslösen können.
Auditive Beats
Eine der grundlegendsten Formen des Audio Entrainments sind „auditive Beats“, die entstehen, wenn zwei reine Töne einer etwas anderen Tonhöhe zusammengespielt werden.
Wenn zum Beispiel zwei Stimmgabeln mit leicht unterschiedlichen Tonhöhen gleichzeitig angeschlagen werden, ist das pulsierende „Wah-Wah-Wah“, das man hört, der resultierende Beat. Sie treten typischerweise in Form von binauralen oder monauralen Beats auf.
Binaurale Beats: über Stereo-Kopfhörer werden auf beiden Ohren verschieden hohe, für das menschliche Ohr wahrnehmbare Frequenzen abgespielt. Deren Differenz ergibt den vom Ohr nicht hörbaren Zielwert. Will man also beispielsweise das Gehirn auf 7hz stimmen, kann man auf das linke Ohr einen Ton mit 207hz und auf das rechte einen mit 200hz spielen.
Monaurale Beats: Zwei Töne gleicher Intensität, aber in unterschiedlichen Tonpulsmustern werden eingespielt. Das menschliche Gehör nimmt davon nur einen einzelnen Beat wahr. Die Töne der monauralen Beats können auch ohne Kopfhörer gehört werden, wobei die Technik durch die Nutzung von Kopfhörern effektiver funktioniert.
Isochrone Töne
Sie sind die jüngsten und wirksamsten Formen von auditivem Brainwave Entrainment.
Im Gegensatz zu binauralen und monauralen Beats benötigen isochrone Töne nicht zweigetrennte Töne, um einen Beat zu bilden. Stattdessen wird ein einzelner Ton verwendet, der in einem gleichmässigen Muster ein- und ausgeschaltet wird. Will man zum Beispiel Gehirnwellen im Theta-Frequenzbereich von 5 Hz erzeugen, wird der Ton fünfmal in der Sekunde mit fünf entsprechend langen Pausen abgespielt. Es gibt mehrere Arten von isochronen Tönen, basierend auf den Übergängen zwischen Ton und Pause.
Sinuswelle: beinhalten einen sanften Übergang zwischen Ein und Aus. Sinuswellen sind der sanfteste Klang und werden am häufigsten zur Entspannung verwendet.
Rechteckwelle: beinhalten sofortige Übergänge zwischen Ein und Aus. Es klingt härter, ist gleichzeitig aber auch kraftvoller.
Sägezahnwelle: Anstatt nur einen Ton in einem gleichmässigen Abstand mit Pause abzuspielen, ermöglicht der Sägezahn ein ganzes Impulspaket in einer zeitlich definierten Reihenfolge mit definierter Pause abzuspielen. Somit erhöhen sich pro Pulspaket die Oberwellenanteile, der Biologische Resonanzfaktor wird dadurch verbessert (= höhere Wahrscheinlichkeit).
Visuelles Entrainment: Photische Stimulation
Wie Töne und Klänge wurde auch Licht von verschiedenen Kulturen im Laufe der Geschichte benutzt, um in höhere Bewusstseinszustände einzutreten.
Seit den frühesten Tagen der Zivilisation erkannten Medizinmänner, Schamanen und Priester das flackernde Licht des Feuers, als Weg, die Realität zu transzendieren und ihre mentalen Kräfte zu erweitern. Das visuelle Brainwave Entrainment (auch bekannt als photische Stimulation) ist eine Methode, bei der konstante, sich wiederholende Lichtimpulse verwendet werden, um Gehirnwellen zu synchronisieren. Diese Lichtblitze können auf verschiedene Arten generiert werden: Fernsehoder Computerbildschirme, Stroboskoplichter, LEDs und sogar Virtual-Reality-Brillen. Studien haben gezeigt, dass visuelles Entrainment effektiver ist als auditives Entrainment. Einer der Gründe dafür ist vermutlich, dass der visuelle Kortex des Gehirns deutlich grösser ist als der auditive. Wenn der visuelle Kortex synchronisiert wird, kann er leichter einen grösseren Teil der umliegenden Hirnregionen beeinflussen.
Audio-visuelles Brainwave Entrainment
Audio-visuelles Brainwave Entrainment (AVE) ist die gleichzeitige Verwendung von rhythmischen Klang- und Lichtreizen, um das Gehirn auf bestimmte Frequenzen zu polen.
Obwohl visuelles Entrainment effektiver ist als Audio Entrainment, kann die Kombination der beiden Komponenten noch stärkere Effekte erzeugen. Da sowohl der auditive als auch der visuelle Kortex gleichzeitig stimuliert werden, werden grössere Bereiche des Gehirns synchronisiert.
Das im IMRS-PRIME Longevity System integrierte Brainwave Entrainment bringt die rhythmischen Klang- und Lichtreize in Einklang ind kombiniert diese mit der biologischen Organuhr, um bestmögliches Brainwave Entrainment zu erreichen.
Wie die Lichtfarbe Brainwave Entrainment beeinflusst
Verschiedene Farben haben Einfluss auf spezifische mentale Zustände:
- Violett – Violett ist mit Weisheit und Spiritualität verbunden. Ideal zur Entspannung und Schmerzlinderung.
- Indigo – Ähnlich wie Violett ist Indigo eine gute Option zur Entspannung und Schmerzlinderung.
- Blau – beruhigende Farbe, ideal zum Entspannen. Verbesserung der Alpha-Aktivität. Gute Option für Personen, die photosensibel sind. Blaues Licht hemmt allerdings die Produktion von Melatonin und sollte deshalb vor dem Schlafengehen vermieden werden.
- Grün – Ähnlich wie Blau ist Grün eine beruhigende Farbe, ideal für Entspannungssitzungen.
- Gelb – Am besten, um das Gehirn im Beta-Bereich zu stimulieren und Kreativität zu fördern.
- Orange – Anregende Farbe, die die Beta-Aktivität erhöhen kann. Orange wird mit der Steigerung des Appetits in Verbindung gebracht.
- Rot – Stimulierende Farbe, die gut für die Erhöhung der Beta-Aktivität ist und kann Alpha-Wellen sogar unterdrücken. Rot ist eine grossartige Farbe, um das Energielevel zu erhöhen. Für photosensible Personen ist allerdings Vorsicht geboten!
- Weiss – Alle Farben umfassend, wird Weiss am besten für die Visualisierung verwendet.
Wie lange dauert es, bis ein Entrainment ausgelöst wird?
Auch wenn aggressives Marketing in der Entrainment-Industrie oft behauptet, dass man nach dem Drücken von “Play” in der Lage sein wird in tiefe Meditationszustände zu gelangen, ist das natürlich eine Übertreibung. In der Realität dauert es typischerweise 6 Minuten, um Brainwave Entrainment zu induzieren. Dieser 6-Minuten-Marker induziert Alphawellen (12hz– 8hz). Wenn man jedoch Thetawellen induzieren möchte, kann das 30 Minuten oder länger dauern.
Die Vorteile der Sitzung können für mindestens ein paar Stunden nach dem Ende spürbar sein. Aus diesem Grund ist es wichtig, Sitzungen mit Bedacht auszuwählen. Wende keine anregende Sitzung vor dem Schlafengehen oder eine entspannende Sitzung vor einem wichtigen Business Meeting an.
Wie oft sollten Entrainment-Sitzungen angewendet werden?
Um körperlich in Form zu kommen, würde man auch nicht erwarten, einen Sixpack nach dem ersten Training zu sehen. Vielmehr würde man erwarten, ausser Form zu geraten, wenn man aufhört zu trainieren. Der Geist und das Bewusstsein funktionieren ähnlich. Wenn Langzeitergebnisse wie Angstabbau oder bessere emotionale Regulation das Ziel sind, braucht es Zeit und eine und Geduld sowie konstantes Training. Ein paar Wochen regelmässigen BWE-Trainings sind erforderlich, damit das Gehirn neue neurale Verbindungen knüpfen kann. Sobald diese neuen neuronalen Autobahnen gebaut sind, kannst Du Ergebnisse viel schneller und intensiver erleben.
Konsistenz ist der Schlüssel. Mit 10-minütige Sitzungen an 6 verschiedenen Wochentagen erzielt weitaus grössere Erfolge als eine 60-minütige Sitzung. Finde eine Tageszeit, in der Du die Zeit hast, in eine Sitzung einzutauchen und baue es fest in deinen Tagesablauf ein. Anwendungen gleich nach dem Aufwachen oder kurz vor dem Zubettgehen haben sich für die meisten Personen erfahrungsgemäss am praktikabelsten erwiesen.
Was ist die ideale Umgebung für eine BWE-Sitzung?
Es ist wichtig die richtige Umgebung zu schaffen, um eine Brainwave Entrainment Sitzung möglichst intensiv zu erleben. Sie sollte ruhig und ablenkungsfrei sein und die Sitz- oder Liegeposition bequem. Es ist üblich, während Alpha / Theta-Sitzung einzuschlafen. Räucherstäbchen oder ätherische Öle können ebenfalls helfen, das Erlebnis zu verbessern.
Studien & weitere Lektüre
Was folgt, ist eine Reihe von Experten geprüften, kontrollierten Studien zu Brainwave Entrainment, kategorisiert nach Kontrolltyp. Ich empfehle auch die Arbeit “A Comprehensive Review of the Psychological Effects of Brainwave Entrainment” von Dr. Tina Huang von Transparent Corp’s und Dr. Christine Charyton vom Newark Department of Psychology der Ohio State University zu lesen.
Studien, die verschiedene Verfahren miteinander verglichen haben:
Lane, J. D., Kasian, S. J., Owens, J. E. and Marsh, G. R., 1998. “Binaural auditory beats affect vigilance performance and mood.” Physiol Behav. 63, 249-252.
Leonard, K. N., Telch, M. J. and Harrington, P. J., 1999. “Dissociation in the laboratory: a comparison of strategies.” Behav Res Ther. 37, 49-61.
Morse, D. R. and Chow, E., 1993. “The effect of the Relaxodont brain wave synchronizer on endodontic anxiety: evaluation by galvanic skin resistance, pulse rate, physical reactions, and questionnaire responses.” Int J Psychosom. 40, 68-76.
Ossebaard, H. C., 2000. “Stress reduction by technology? An experimental study into the effects of brainmachines on burnout and state anxiety.” Appl Psychophysiol Biofeedback. 25, 93-101.
Rosenfeld, J. P., Reinhart, A. M. and Srivastava, S., 1997. “The effects of alpha (10-Hz) and beta
(22-Hz) “entrainment” stimulation on the alpha and beta EEG bands: individual differences are critical to prediction of effects.” Appl Psychophysiol Biofeed.
San Martini, P., Venturini, R., Zapponi, G. A. and Loizzo, A., 1979.” Interaction between intermittent photic stimulation and auditory stimulation on the human EEG. Preliminary investigation through power spectral analysis.” Neuropsychobiology. 5, 201-206.
Williams, J., Ramaswamy, D. and Oulhaj, A., 2006. “10 Hz flicker improves recognition memory in older people.” BMC Neurosci. 7, 21.
Williams, J. H., 2001. “Frequency-specific effects of flicker on recognition memory.” Neuroscience. 104, 283-286.
Studien mit Musik / Audio Entrainment:
Joyce, M. and Siever, D., 2000. “Audio-Visual Entrainment (AVE) Program as a Treatment for Behavior Disorders in a School Setting.” Journal of Neurotherapy. 4, 9-25.
Kliempt, P., Ruta, D., Ogston, S., Landeck, A. and Martay, K., 1999. “Hemispheric-synchronisation during anaesthesia: a double-blind randomised trial using audiotapes for intra-operative nociception control.” Anaesthesia. 54, 769-773.
Padmanabhan, R., Hildreth, A. J. and Laws, D., 2005. “A prospective, randomised, controlled study examining binaural beat audio and pre-operative anxiety in patients undergoing general anaesthesia for day case surgery.” Anaesthesia. 60, 874-877.
Wahbeh, H., Calabrese, C. and Zwickey, H., 2007a. “Binaural beat technology in humans: a pilot study to assess psychologic and physiologic effects.” J Altern Complement Med. 13, 25-32.
Wahbeh, H., Calabrese, C., Zwickey, H. and Zajdel, D., 2007b. “Binaural beat technology in humans: a pilot study to assess neuropsychologic, physiologic, and electroencephalographic effects.” J Altern Complement Med. 13, 199-206.
Wiwatwongwana, D., Vichitvejpaisal, P., Thaikruea, L., Klaphajone, J., Tantong, A. and Wiwatwongwana, A., 2012. “The effect of music with and without binaural beat audio on operative anxiety in patients undergoing cataract surgery: a randomized controlled trial.” Eye (Lond). 2016 Nov;30(11):1407-1414.
Studien mit Brillen, keine photische Stimulation in den Kontrollgruppen:
Kumano, H., Horie, H., Kuboki, T., Suematsu, H., Sato, H., Yasushi, M., Kamei, T. and Masumura, S., 1997. “EEG-driven photic stimulation effect on plasma cortisol and beta-endorphin.” Appl Psychophysiol Biofeedback. 22, 193-208.
Nomura, T., Higuchi, K., Yu, H., Sasaki, S., Kimura, S., Itoh, H., Taniguchi, M., Arakawa, T. and Kawai, K., 2006. “Slow-wave photic stimulation relieves patient discomfort during esophagogastroduodenoscopy.” J Gastroenterol Hepatol. 21, 54-58.
Solomon, G. D., 1985. “Slow wave photic stimulation in the treatment of headache–a preliminary report.” Headache. 25, 444-446.
Berg, K., and Siever, D., 2009. “A controlled comparison of audio-visual entrainment for treating Seasonal Affective Disorder.” Journal of Neurotherapy 13.3 (2009): 166-175.
Weitere Studien mit Kontrollgruppen:
Budzynski, T., Jordy, J., Budzynski, H., Tang, H. and Claypoole, K., 1999. “Academic Performance Enhancement with Photic Stimulation and EDR Feedback. Journal of Neurotherapy.” 3, 11-21.
Patrick, G. J., 1996. “Improved neuronal regulation in ADHD: An application of fifteen sessions of photic-driven EEG neurotherapy.” Journal of Neurotherapy. 1, 27-36.
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