Longevity Stoffwechselmessung 

Die Longevity Stoffwechselmessung ist die umfassende Bewertung des individuellen Energiestoffwechsels. Eine genaue Stoffwechselmessung ermöglicht Einblicke in die Art und Effizienz der Energieproduktion auf zellulärer Ebene.

Der Schlüssel zu mehr Lebensenergie…

...besserer Entspannungsfähigkeit und einem geringeren Körperfettanteil liegt im Stoffwechsel.

Die Effizienz, mit der der Organismus aus Lebensmitteln und Sauerstoff Energie produziert, beeinflusst maßgeblich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Menschen.

Die Stoffwechselmessung schafft die notwendige Grundlage für dieses Verständnis. In einer kurzen, fünfminütigen Messung über die Atemluft wird das individuelle Ruhestoffwechselprofil erfasst und analysiert.

Diese Messung liefert alle relevanten Informationen über die tatsächliche Stoffwechseleffizienz, bildet somit die Grundlage zur Verbesserung des allgemeinen Energie- und Gesundheitszustandes und fördert ein dauerhaft vitales Lebensgefühl.

Wenn du verstehst, an welchem Punkt…

...im "Stoffwechselgetriebe" du eingreifen musst, kannst du gezielt dazu beitragen, dass dein Körper Energie effizient nutzt.

Die Stoffwechselmessung im Ruhezustand erfolgt einfach und basiert auf der indirekten Kalorimetrie. Diese Methode ist ideal, um den Energiehaushalt und den Ruhestoffwechsel zu beurteilen.

 

 

Was bedeutet Stoffwechselmessung?

Die Grundlage für Vitalität liegt in gesunden Zellen, und genau diese werden durch die Stoffwechselmessung analysiert.

Dein Antriebssystem für höhere Energie wird als Stoffwechsel bezeichnet – den Prozess der Aufnahme, des Transports und der chemischen Umwandlung von Substanzen im Organismus, sowie die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten in die Umgebung. Im Verlauf dieses Umwandlungsprozesses entstehen Nebenprodukte, die unter anderem über die Atmung ausgeschieden werden.

Die Vitalität eines Menschen ist umso höher, je effektiver der Organismus aus Nahrung und Sauerstoff Energie erzeugen kann. 

Was ist eine Stoffwechselmessung? 

Ähnlich wie bei der Analyse der Abgase eines Autos, die Aufschluss darüber gibt, wie sauber der Motor verbrennt und welche Schadstoffe entstehen, funktioniert die Stoffwechselmessung bei Menschen.

Mithilfe einer High-Tech Atemgasanalyse, wie dem PhysiCal®, werden die Rückstände, die beim Stoffwechsel durch die Atmung ausgeschieden werden, gemessen und mithilfe spezieller Software ausgewertet. Während der Messung sitzt oder liegt die Person ruhig und entspannt und atmet über ein spezielles Mundstück etwa drei bis fünf Minuten lang ein und aus. Die PhysiCal® Analysesoftware generiert daraufhin einen umfassenden Ergebnisbericht mit detaillierten Erklärungen. Neben Empfehlungen zur Verbesserung des Fettstoffwechsels erhalten Sie auch Informationen zum Gesundheitsstatus, die als Grundlage für sinnvolle therapeutische und präventive Maßnahmen dienen können.

Warum spielt der Ruhestoffwechsel eine entscheidende Rolle?

Das Ruhestoffwechselprofil ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg aller regulierenden Maßnahmen, da der Ruheumsatz in unserer heutigen Gesellschaft in den meisten Fällen etwa 75 % des Gesamtenergieumsatzes ausmacht. Daher ist es viel aussagekräftiger zu erfahren, welche Substrate (Kohlenhydrate oder Fett) in Ruhe verstoffwechselt werden, im Vergleich zu den wenigen Stunden Sport, die durchschnittlich pro Woche betrieben werden. 

Die wissenschaftlich anerkannte High-Tech Atemgasanalyse mit dem PhysiCal® basiert auf der Messung des Ruheumsatzes und erstellt ein zuverlässiges, individuelles Stoffwechselprofil.

Was ist entscheidend für einen effizienten Stoffwechsel? 

Ein effizienter und gesunder Stoffwechsel ist maßgeblich von der adäquaten Bereitstellung von Sauerstoff und seiner effektiven Verwertung abhängig. Bei diesem Prozess wird als Stoffwechselendprodukt Kohlenstoffdioxid ausgeschieden. Der respiratorische Quotient, der sich aus dem Verhältnis zwischen verbrauchtem Sauerstoff und abgeatmetem Kohlenstoffdioxid ergibt, dient als Indikator für die Effektivität der Sauerstoffverwertung und somit für die Qualität des Stoffwechsels. 

Mithilfe der Spirometrie, einem einfachen Verfahren, können nicht nur die Effektivität des Stoffwechsels und das Verhältnis zwischen Kohlenhydrat- und Fettverbrennung bestimmt werden, sondern auch die potenziell schädliche Säurelast für den Organismus, die zu manifesten Störungen im komplexen System der zellulären Regulation führen kann.

Was wirkt sich auf den Stoffwechsel aus? 

In unserer gegenwärtigen Gesellschaft nimmt die körperliche Aktivität ab, während gleichzeitig biologische Gesetzmäßigkeiten unverändert bleiben und zusätzlich mit einem Überangebot an Nahrung konfrontiert werden. Die aktuelle wissenschaftliche Forschung orientiert sich an den Prinzipien der Thermodynamik und der damit verbundenen Kalorienbilanztheorie: Wer mehr Energie aufnimmt, als er verbraucht, wird an Gewicht zulegen. Jedoch liegen die Faktoren – Bedarf/Verbrauch, Zufuhr und Speicherung – größtenteils außerhalb unserer Kontrolle und sind von vielen variablen Einflüssen abhängig.

Warum eine Stoffwechselmessung?

Die Hebel für Energiesteigerung

Energiereserven effizient nutzen

Zur Steigerung der Vitalität, zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit oder zur Gewichtsabnahme, ist das Verständnis des eigenen Stoffwechselprofils von entscheidender Bedeutung.

Besonders interessant ist dabei, ob der Stoffwechsel Kalorien durch Zucker oder Fett verbrennt, wo der individuelle Ruheumsatz liegt und wie viel Sauerstoff aus der Atemluft bis in die Zellen transportiert wird. Denn eine Zelle agiert ähnlich wie ein Ofen.

Unser Stoffwechsel hat die Aufgabe, Nahrung zu verarbeiten und den Zellen die daraus gewonnene Energie bereitzustellen.

Damit die verfügbaren Energien optimal verbrannt werden können, müssen die Verhältnisse zwischen Sauerstoff und Brennstoff (Zucker/Fett) ausgeglichen sein.

Wenn Sauerstoff fehlt, kann der Brennstoff nicht effizient genutzt werden, und der Ofen gibt nur wenig Wärme ab. Ein Überschuss an Brennstoff (insbesondere Zucker) hingegen verhindert die Verbrennung, führt zu Rauchentwicklung und erstickt das Feuer. In ähnlicher Weise funktioniert der Energiestoffwechsel in unseren Zellen. Effektives Fettverbrennen ist nur im Fettstoffwechsel möglich, wenn die tägliche Energie hauptsächlich aus Körperfett oder aufgenommenen Fetten stammt und weniger aus den Kohlenhydraten der Nahrung. Dies trägt zur Steigerung der Vitalität und zur natürlichen Reduzierung von Körperfett bei.

Da der „Qualm“ in unseren Zellen, vergleichbar mit dem Ofenbeispiel, nicht sichtbar ist, ist eine genaue Beurteilung unersetzlich, um festzustellen, ob man am Anfang einer Diät steht, ständige Müdigkeit und Energielosigkeit erlebt oder Schwierigkeiten beim Entspannen hat. Die schnelle und einfach durchführbare Stoffwechselmessung dient als Grundlage, Ausgangspunkt, Begleitung und Erfolgskontrolle. Sie ist wissenschaftlich bestätigt, präzise und unvoreingenommen, um sicherzustellen, dass Ihre Bemühungen in die richtige Richtung gehen und der Erfolg schnell und ohne Umwege eintritt.

Zucker, Zucker, Zucker

Viele Menschen konsumieren überwiegend Zucker, sei es bewusst oder unbewusst, in vergleichsweise kurzen Zeitintervallen.

Statistisch ausgedrückt bedeutet dies durchschnittlich 124 g Zucker pro Tag für Männer (entspricht etwa 41 Zuckerwürfeln) und 113 g Zucker pro Tag für Frauen (37 Zuckerwürfeln). Hinzu kommt der aus Stärke in Glukose umgewandelte Zucker. Im historischen Vergleich dazu betrug der durchschnittliche Zuckerkonsum der Menschen in Mitteleuropa um das Jahr 1874 gerade einmal 17 g Zucker pro Tag. Heutzutage konsumieren Erwachsene insgesamt etwa 41-45 kg Zucker pro Jahr – eine alarmierend hohe Zahl. Noch besorgniserregender ist jedoch, dass Kinder sogar noch deutlich mehr Zucker zu sich nehmen. Softdrinks und Säfte machen dabei den größten Anteil des Zuckerkonsums bei Kindern aus.

Die verwirrung um Kohlenhydrat und Zucker 

Ein beträchtlicher Anteil unserer Kohlenhydrate stammt aus Getreideprodukten, üblicherweise aus Weizen, Dinkel, Gerste, Roggen, Hafer, Reis, Mais, Hirse, etc.

Das Getreide wird zu Mehl verarbeitet, um es haltbar zu machen und für die industrielle Verwendung zugänglich zu machen. Der Hauptbestandteil von Mehl ist Stärke, die zu der Gruppe der Mehrfach- oder Vielfachzucker (Polysaccharide) gehört.

Der Vielfachzucker aus der Stärke wird in kleinste Bestandteile zerlegt und steht den Zellen in Form von Glucose in gleicher Menge zusätzlich zu den bereits erwähnten täglichen 125 g Zucker zur Verfügung. Dies bedeutet, dass der tatsächliche Zuckerkonsum weitaus höher ist, als in einigen Veröffentlichungen offiziell angegeben wird. Die Nationale Verzehrsstudie II zeigt zusätzliche Zuckermengen auf, die sich rein aus stärkehaltigen Nahrungsmitteln im Körper bilden. Bei Männern sind dies etwa 130 g pro Tag (entspricht ca. 43 Zuckerwürfeln) und bei Frauen etwa 99 g Zucker pro Tag (33 Zuckerwürfeln). Somit erreichen Männer Gesamtwerte von bis zu knapp 100 kg und Frauen etwa 80 kg Zucker pro Jahr!

Durch diese genauere Analyse der Hauptbestandteile unserer Nahrung wird deutlich, dass unser Organismus bzw. unsere Zellen mit diesen Zucker-Mengen massiv überlastet sind. Das führt zu einer Kaskade: Solange der Zucker nicht abgebaut ist, bleibt der Stoffwechsel dauerhaft in der Zuckerverbrennung. Der Zuckerüberschuss („Glucose-Overload“) führt in der Regel zu vermehrter Bildung von Zuckersäuren (Carbonsäuren). Diese Säuren beeinflussen das Säuren-Basen-Gleichgewicht maßgeblich und führen zwangsläufig zu einer erhöhten Säurelast. Dies wiederum führt dazu, dass die Zellen und somit auch die Mitochondrien mit weniger Sauerstoff versorgt werden. Sind die Mitochondrien unter Sauerstoffmangel, können sie Fettsäuren nicht effektiv verstoffwechseln. Die Fettverbrennung bleibt aus, und es wird deutlich weniger Energie (ATP) erzeugt.

Fazit: Unabhängig von der Form der Kohlenhydrate, die wir konsumieren, gelangt vor der Zelle ausschließlich die kleinste Form des Zuckers an – Glucose (Blutzucker). Entscheidend ist daher immer, wie viel Zucker insgesamt an der Zelle ankommt.

So funktioniert die Stoffwechselmessung

Mithilfe des PhysiCal® wird durch einen auf den Ruhestoffwechsel abgestimmten Metabolic-Test innerhalb von fünf Minuten...

…über die Spirometrie (ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung der Sauerstoff- und Kohlendioxid-Konzentration in der ausgeatmeten Luft sowie der Luftflussgeschwindigkeiten) ein individuelles Stoffwechselprofil erstellt und analysiert. Dabei erfolgt eine präzise und zuverlässige Messung des Energiestoffwechsels. Vor allem ermöglicht dieses Verfahren, zu erkennen, wie effektiv Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft von den Zellen tatsächlich verwertet wird (Sauerstoffverwertung). Die Sauerstoffverbrauchsrate spiegelt dabei die körpereigene Energieproduktion wider. Die erzielten Ergebnisse werden in einem detaillierten Bericht festgehalten und ausgewertet.

Dieses Verfahren ist wissenschaftlich anerkannt und wird als indirekte Kalorimetrie bezeichnet. Die Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal® ermöglicht eine professionelle und transparente Analyse, kombiniert mit einer schnellen und einfachen Handhabung.

Große Verantwortung für den Stoffwechsel

Je mehr wir über unseren Stoffwechsel wissen, je einfacher wird unser Leben

Welche Gründe liegen in unserer heutigen Gesellschaft zugrunde, dass bereits sicht- und spürbare Symptome wie Energiemangel, Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Abnehmblockaden auftreten?

Jede nicht ansteckende Erkrankung hat im Wesentlichen eine Ursache im Stoffwechsel. Ein eingehender Blick auf unseren Stoffwechsel kann möglicherweise Antworten liefern. Viele Menschen erkennen erst dann, dass Vitalität und Gewichtsregulation eng mit Entspannung und Stoffwechselregeneration verbunden sind, wenn trotz vermehrter Bewegung und Ernährungsumstellung die gewünschten Resultate ausbleiben.

Der Ursprung von Stoffwechselstörungen

Stoffwechselstörungen, im weiteren Sinne, zählen zu den hauptsächlichen Ursachen der klassischen Zivilisationskrankheiten, die in den industrialisierten Gesellschaften der vergangenen Jahrzehnte geradezu epidemische Ausmaße angenommen haben. Dabei können viele Stoffwechselerkrankungen diagnostiziert und behandelt werden, Jahre bevor sie symptomatisch werden.

Energie als Schlüssel für einen effizienten Stoffwechsel

Unser exklusiver Kooperationspartner: Die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Sport“ hat durch Stoffwechselmessungen an über 400 Standorten in Deutschland festgestellt, dass vielen Menschen für einen effektiven Stoffwechsel die essenzielle Grundlage fehlt – im Klartext ausreichend Energie.

Wenn der Energiespeicher erschöpft ist, laufen sämtliche empfohlenen Maßnahmen zur Optimierung des Stoffwechsels ins Leere. Denn wer treibt schon gerne Sport und verbraucht zusätzliche Energie (ATP = Adenosintriphosphat), wenn bereits ein Mangel an Energie besteht? Schlank sein und hohe Vitalität bedeuten daher nicht nur „Disziplin und Verzicht“, sondern vor allem, wie sich durch die gezielte Auswahl stoffwechselunterstützender Lebensmittel und die Steigerung der Zellsauerstoffversorgung der Stoffwechsel positiv und nachhaltig verändert. Denn Vitalität beginnt in einer gesunden Zelle.

Was geschieht in unseren Zellen?

Viele Menschen leiden unter einem ineffizienten (schlechten) Stoffwechsel, da:

 

  1. Die Sauerstoffversorgung der Zellen und somit auch der Mitochondrien (den Zellkraftwerken) zu niedrig ist, um eine effektive Fettverbrennung (β-Oxidation) zu ermöglichen.
  2. Der Zustrom von Zucker (Glukose) an und in die Zellen so hoch ist, dass der vorherrschende Stoffwechselweg – die Zuckerverbrennung (α-Oxidation) – aktiviert wird. Dies geschieht nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes, da für die Zuckerverbrennung deutlich weniger Sauerstoff benötigt wird.
  3. Die Säurelast (Belastung der Zellen und der Zellmembran durch Säuren) an den Zellen, insbesondere im Zwischenraum der Zellen (Interstitium), Werte erreicht, durch die die Durchlässigkeit (Permeabilität) so beeinflusst wird, dass die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen eingeschränkt bis gar nicht funktioniert.

Die Kombination aus „zu hoher Säurelast, zu geringer Sauerstoffverwertung und zu hohem Glucoseangebot“ macht einen effizienten Stoffwechsel unmöglich.

Ablauf & Technik der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal®

Erfolgt in aufrechter Sitzposition oder im Liegen, indem die zu messende Person ruhig über ein Mundstück ca. drei bis fünf Minuten lang ein- und ausatmet.

Während dieses Zeitraums erfassen feine Sensoren das Atemgas und übermitteln die gesammelten Daten an eine speziell entwickelte Software.

Anhand des Verhältnisses zwischen verbrauchtem Sauerstoff und abgeatmetem Kohlenstoffdioxid wird der sogenannte respiratorische Quotient ermittelt. Dieser dient als Indikator für die Effektivität der Sauerstoffverwertung und somit für die Stoffwechseleffizienz.

Ergebnisse & Fazit der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal® 

Das Analyseergebnis Die PhysiCal® Analysesoftware generiert einen umfassenden Ergebnisbericht mit detaillierten Erläuterungen.

Die getestete Person erhält eine leicht verständliche Auswertung nach dem Ampelprinzip.

Die Messergebnisse liefern entscheidende Informationen zu folgenden Aspekten:

  1. Sauerstoffnutzung der Zellen: Die Auswertung gibt Aufschluss darüber, wie effektiv die Zellen den vorhandenen Sauerstoff nutzen.

  2. Respiratorische Säurelast: Die Messung zeigt die Belastung der Zellen durch Säuren und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel.

  3. Ursachen von Leistungstiefs: Die Ergebnisse identifizieren potenzielle Ursachen für Leistungsschwankungen und Energiemangel.

  4. Zucker- und Fettverbrennung: Die Auswertung gibt Einblick in den Stoffwechselprozess, insbesondere hinsichtlich der Verbrennung von Zucker und Fett.

Ergebnisse & Fazit der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal®

Während der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal® werden Parameter wie Sauerstoffverwertung, Kohlenstoffdioxidabgabe, Atemminutenvolumen, respiratorischer Quotient und Atemfrequenz gemessen und miteinander in Beziehung gesetzt.

Dadurch kann die aktuelle Stoffwechseltätigkeit präzise ermittelt werden. Dieses wissenschaftlich anerkannte Verfahren bildet die Grundlage für eine darauf aufbauende Ernährungs- und Stoffwechselberatung. Eine regelmäßige Überprüfung des Stoffwechselprofils wird empfohlen, um die Entwicklung und Wirksamkeit präventiver und therapeutischer Maßnahmen zu dokumentieren.

Es ist beeindruckend, wie vielfältig die Ergebnisse eines Stoffwechselprofils sein können. Nicht nur offensichtliches Übergewicht führt zu möglichen „schlechten“ Werten, sondern auch bei schlanken Menschen, die vorwiegend in der Zuckerverbrennung sind, zeigt sich dies deutlich im Stoffwechselprofil. Dies weist auf Defizite in der Energieverwertung hin und unterstreicht die Relevanz einer individuellen Stoffwechselanalyse.

Detaillierter Ablauf der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal®

Der Ruheenergieumsatz bezeichnet den Energieverbrauch in Ruhephasen und liegt etwa 10-15% über dem Grundumsatz.

Es wird empfohlen, drei bis vier Stunden vor der Messung keine Nahrung aufzunehmen, um sicherzustellen, dass die nahrungsinduzierte Thermogenese das Ergebnis nicht beeinflusst. Dieser Anteil des Energieverbrauchs bezieht sich auf die Aufwendungen für Verdauung, Resorption und Speicherung von Nahrung. Die arbeitsinduzierte Thermogenese wird durch jegliche körperliche Aktivität charakterisiert.

Zur Veranschaulichung sind die prozentualen Anteile am 24-Stunden-Energieverbrauch wie folgt aufgeschlüsselt: Der Ruheenergieumsatz beträgt etwa 60-70%, die nahrungsinduzierte Thermogenese etwa 5-10%, und die arbeitsinduzierte Thermogenese macht etwa 20-30% des Gesamtenergieverbrauchs aus.

Folgende Daten werden in der Stoffwechselanalyse ermittelt:

Die Spirometrie, als grundlegendes Ziel der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal®, erfasst den respiratorischen Gasstoffwechsel und die Lungenvolumina kontinuierlich. Neben Atemmechanik und -volumina misst der PhysiCal® auch Werte des Gasaustausches wie die Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe. Somit ermöglicht die gasanalytische Kalorimetrie eine indirekte Durchführung der Kalorimetrie bei Menschen. „Die eigentliche Atmung findet in den Körperzellen […] statt, und zwar in den Mitochondrien“. Die mitochondriale Zellatmung, die Diffusion von O2 und CO2 in bzw. aus den Mitochondrien, bildet das Ziel der Lungenatmung und ist die Grundlage für den Energiestoffwechsel sowie letztendlich aller Lebensvorgänge. Der Transport von O2 und CO2 in bzw. aus der Körperzelle gewährleistet die sogenannte „innere Atmung“.

Wichtige Daten der Stoffwechselmessung sind:

– VCO2 Kohlendioxidabgabe (l/min)

– VO2 Sauerstoffaufnahme (l/min)

– RER respiratory exchange rate (CO2-Abgabe/O2-Aufnahme in der Lunge)

– RQ respiratorischer Quotient (CO2-Abgabe/O2-Aufnahme am Mitochondrium)

– REE resting energy expenditure (Ruheenergieumsatz)

Erkenntnisse aus der Stoffwechselmessung mit dem PhysiCal®:

Der Ruheenergieumsatz bezeichnet den Energieverbrauch in Ruhephasen und liegt etwa 10-15% über dem Grundumsatz.

Es wird empfohlen, drei bis vier Stunden vor der Messung keine Nahrung aufzunehmen, um sicherzustellen, dass die nahrungsinduzierte Thermogenese das Ergebnis nicht beeinflusst. Dieser Anteil des Energieverbrauchs bezieht sich auf die Aufwendungen für Verdauung, Resorption und Speicherung von Nahrung. Die arbeitsinduzierte Thermogenese wird durch jegliche körperliche Aktivität charakterisiert.

Zur Veranschaulichung sind die prozentualen Anteile am 24-Stunden-Energieverbrauch wie folgt aufgeschlüsselt: Der Ruheenergieumsatz beträgt etwa 60-70%, die nahrungsinduzierte Thermogenese etwa 5-10%, und die arbeitsinduzierte Thermogenese macht etwa 20-30% des Gesamtenergieverbrauchs aus.

Verbrennungsindex (Resting Metabolic Index – RMI): Der Verbrennungsindex (RMI) beschreibt das Verhältnis des eingeatmeten Sauerstoffs (O2) zum ausgeatmeten Kohlenstoffdioxid (CO2). Dieser Index gibt Aufschluss darüber, wie gut der Stoffwechsel auf eine Gewichtsreduktion vorbereitet ist.

Ruhestoffwechselrate (RMR%): Die Ruhestoffwechselrate (RMR%) zeigt die Fähigkeit des Körpers, effektiv mit der Aufnahme von Sauerstoff und Nährstoffen umzugehen. Eine ausgewogene Stoffwechselaktivität ist das Ziel, wobei eine Balance zwischen zu niedriger und zu hoher Stoffwechselaktivität angestrebt wird.

Ruheumsatz: Der Ruheumsatz gibt den Energieverbrauch des Körpers in Ruhe an. Er repräsentiert die Energie, die der Körper täglich benötigt, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten.

Fettkalorienanteil: Der Fettkalorienanteil ist die Energie aus dem Ruheumsatz, die in Form von freien Fettsäuren verbraucht wird.

Fettverbrennung: Die Fettverbrennung zeigt an, wie effektiv aus zugeführten und gespeicherten Fetten Energie (ATP) erzeugt werden kann. Ein gut funktionierender Fettstoffwechsel unter Ruhebedingungen ist vorteilhaft für eine effektive Gewichtsanpassung.

Zuckerverbrennung: Dieser Wert kennzeichnet den Anteil der Energiegewinnung über Glucose. Er zeigt an, wie viel Energie (ATP) bei der Umwandlung von Zucker in Energie freigesetzt wird.

Atemfrequenz: Die Atemfrequenz gibt die Anzahl der Atemzüge pro Minute an. In Ruhe atmet ein Erwachsener normalerweise zwischen 10 und 15 Mal pro Minute.

Atemzugvolumen: Das Atemzugvolumen ist die Menge an Luft, die pro Atemzug ein- bzw. ausgeatmet wird. Es ist von den Stoffwechselbedingungen abhängig und beträgt in Ruhe etwa 0,5 Liter.

Sauerstoffverwertung: Die Sauerstoffverwertung zeigt an, wie effektiv der Organismus den eingeatmeten Sauerstoff nutzen kann, um Energie in den Zellen zu erzeugen.

Respiratorische Säurelast: Die respiratorische Säurelast gibt Aufschluss über die Menge des im Energiestoffwechsel anfallenden Kohlenstoffdioxids und ermöglicht Rückschlüsse auf die Säurebelastung.

Atemzeitvolumen/Atemminutenvolumen: Das Atemzeitvolumen ist das Volumen an Atemluft, das in einer bestimmten Zeitspanne ein- und ausgeatmet wird. In Ruhe beträgt das Atemminutenvolumen etwa 6-10 Liter.

Stoffwechselpotenzial: Das Stoffwechselpotenzial stellt das Zusammenspiel aus Sauerstoffverwertung, Säurebelastung, Energieverwertung und dem kalorischen Anteil der Fettverbrennung in einem Bewertungssystem dar. Es ermöglicht eine visuelle Beurteilung der Stoffwechselaktivität.

So steigerst du deine Stoffwechseleffizienz

Um die Effizienz Ihres Stoffwechsels zu verbessern und somit die Gesundheit und Vitalität auf zellulärer Ebene zu fördern, ist eine präzise Ruhestoffwechselmessung unerlässlich. Nutzen Sie die Messergebnisse als Ausgangspunkt, um gezielte therapeutische und präventive Maßnahmen zu ergreifen und steuern Sie das „Stoffwechselgetriebe“ hin zu einer effizienteren Freisetzung von Energie.

Prinzip der Stoffwechselmessung – Effizienzsteigerung enthüllt

Das Streben nach mehr Stoffwechseleffizienz birgt viele Theorien, doch nur einen wirkungsvollen Weg!

Das Streben nach mehr Stoffwechseleffizienz birgt viele Theorien, doch nur einen wirkungsvollen Weg! Der Schlüssel liegt darin, den Körper in einen effizienten Stoffwechselzustand zu versetzen, besonders während Ruhephasen. Dies bedeutet, dass der Großteil der täglichen Energie vorrangig aus Fetten (einschließlich Körperfett) gewonnen wird und weniger aus Zucker.

Entscheidend ist, dass ausreichend Sauerstoff vorhanden sein muss, um Energie aus Fettsäuren freizusetzen (viermal mehr als bei der Zuckerverbrennung oder Glykolyse), und dies geschieht vor allem bei moderaten und lang anhaltenden Belastungen in größerem Umfang.

Deutlich mehr Energie durch Stoffwechselmessung

Für diejenigen, die bereits über begrenzte Energie verfügen, wird es besonders herausfordernd sein, zusätzliche Energie, beispielsweise durch Sport, aufzubringen.

Der innere Widerstand wird hier oft die Oberhand behalten. Daher sollte das Ziel sein, diese Personen wieder zur Bewegung zu motivieren und durch Selbstregulation dazu zu führen, dass sie ausreichend oder sogar mehr Energie zur Verfügung haben. Dies lässt sich nur durch einen wirkungsvollen und effizienten Stoffwechsel erreichen.

Was ist eigentlich Energie? 

Energie kann in verschiedenen Zustandsformen auftreten, darunter Lichtenergie, Wärmeenergie, elektrische Energie oder chemische Energie. Lebende Organismen sind darauf angewiesen, ihre Lebensfunktionen durch elektromagnetische und chemische Energie aufrechtzuerhalten. Die entscheidende Form der eletromagnetischen und chemisch gebundenen Energie ist ATP (Adenosintriphosphat), das für die Aufrechterhaltung biologischer Funktionen im menschlichen Körper essentiell ist. Die Entstehung von ATP unterliegt komplexen molekularen Prozessen, die stark von Umweltbedingungen, Ernährung, Lebensstil und sogar – was vielen Menschen wenig bekannt ist – Medikamenten beeinflusst und geschädigt werden können. Daher sollte das Prinzip für mehr Energie darauf abzielen, dass unser Körper bei der Produktion von ATP möglichst ungestört bleibt oder im besten Fall sogar gestärkt wird.

Warum gesunde Mitochondrien für eine ausgeglichene Energiebilanz von Bedeutung sind

Der menschliche Körper besteht aus etwa 80 Billionen Zellen, von denen jede ihre eigenen „Kraftwerke“, die Mitochondrien, besitzt. Je nach Art der Körperzelle variiert ihre Anzahl zwischen 1.500 und 4.000. Die Mitochondrien sind für die Bereitstellung der Energie, die für sämtliche Reaktionen und Stoffwechselprozesse im Körper benötigt wird, verantwortlich. Über 90 Prozent der chronischen Erkrankungen wie Allergien, Autoimmunerkrankungen, Asthma bronchiale, Bluthochdruck, Chronic Fatigue Syndrome – CFS, Burnout, Diabetes Typ II, Hormonstörungen, Migräne, Übergewicht usw. können auf einen Mangel an Energie in den Mitochondrien zurückgeführt werden. Schlafstörungen, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen und Leistungseinbußen sind ebenfalls mögliche Konsequenzen von Energiemangel in den Mitochondrien.

Mehr Energie durch einen optimierten Stoffwechsel

Die Grundvoraussetzung für eine erhöhte Energiezufuhr in unserem Körper liegt in einem effizienten Stoffwechsel. Dieser stellt sicher, dass die benötigten Nährstoffe, insbesondere Sauerstoff, in angemessener Menge und am richtigen Ort ankommen.

Im Fettgewebe steht ein nahezu unerschöpflicher Energiespeicher von etwa 50.000 kcal zur Verfügung. Dabei werden Fette, genauer gesagt Triglyceride, aus den Speichern freigesetzt und durch Enzyme (Lipasen) nach und nach zu Acetyl-CoA abgebaut. Acetyl-CoA kann dann in den Citratzyklus eintreten, der für eine erfolgreiche ATP-Produktion notwendig ist. Der Abbau von Fettsäuren liefert eine beträchtliche Menge Energie (bis zu 108 mol ATP). Im Vergleich dazu liefert die anaerobe Glykolyse (Glucoseabbau unter Sauerstoffmangel) lediglich 2 mol ATP und die aerobe Glykolyse (Glucoseabbau in Anwesenheit von Sauerstoff) 36 mol ATP.

Für eine gesteigerte Energieproduktion (ATP-Produktion) sollte der Ruheenergieumsatz hauptsächlich auf der Fettverbrennung beruhen. Hierbei ist entscheidend, dass ausreichend Sauerstoff (viermal mehr als für die Glykolyse benötigt) für die Energiefreisetzung aus Fettsäuren vorhanden ist und dieser erst bei mäßigen und lang anhaltenden Belastungen in größerem Umfang genutzt wird. Dieses Ziel kann nur durch eine Verbesserung der Stoffwechseleffizienz erreicht werden. Damit die Zellen und Mitochondrien die freien Fettsäuren zur Oxidation (Sauerstoffaufnahme) nutzen können, sind folgende Voraussetzungen entscheidend:

  • Teilentleerte Glykogenspeicher
  • Niedriger Insulinspiegel
  • Erhöhter Glukagonspiegel
  • Hohe Sauerstoffverwertung
  • Geringe Säurelast
  • Verfügbare freie Fettsäuren

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